26. – 27. 2, Sydney – Melbourne

Die letzten drei Wochen haben wir in Dan’s Wohnung an der Penkivil Street gelebt. Noa und Mio durften in Emily’s Zimmer schlafen, Nadine und ich haben Charlottes ehemaliges Zimmer belegt. Wir hatten ein eigenes Bad und durften Küche und Wohnzimmer mitbenützen. Herzlichen Dank Dan für deine Gastfreundschaft. Du bist ein wunderbarer Host, hast uns viele gute Ausflug-Tipps in und um Sydney gegeben und alles mit uns geteilt.

Die nächsten zwei Wochen werden wir in und um Melbourne verbringen. Wir müssen unsere sieben Sachen so packen, dass wir sie in einen kleinen Camper mitnehmen können.

Wir haben aber viel zu viel Sachen dabei und entschliessen uns deshalb eine Tasche zu packen, welche wir in Melbourne im Hotel lassen.

Unsere Taschen sind zum Bersten voll. Bei unserer Abreise in der Schweiz hatten wir alle lange Hosen, Pullover und Jacken an, welche nun in den bereits vollen Taschen verstaut werden müssen. Damit wir uns beim Tragen der grössten Tasche keinen Bruch holen, haben wir uns noch einen Trolly gekauft.

Jeder von uns trägt seinen kleine Rucksack, Noa und Mio zusätzlich Ihre Northface-Taschen, Nadine und ich haben je einen Rollkoffer plus zusätzlich den Trolly mit der 100 Liter Monstertasche und den Buggy-Boards

Am Mittwoch morgen stehen wir stehen wir um 0530 Uhr auf. Dan und Michelle bringen uns mit zwei Autos zum Bahnhof – wir haben zu viel Gepäck für eines.

Wir haben gelesen, dass man das Gepäck wie im Flugzeug einchecken muss. Das gilt aber nur für Gepäck bis 20 kg. Drei Gepäckstücke sind leider schwerer und wir müssen diese selbst in das Gepäckfach in unseren Wagen bewegen.

Wir haben 1. Klasse gebucht. Der Wagen hat Flugzeugbestuhlung in Fahrtrichtung. Die einzelnen Sitze lassen sich am Endbahnhof wieder in Fahrtrichtung drehen…

Kurz nach der Abfahrt stelle ich mit Schrecken fest, dass ich dass ich Ladegerät und Ladekabel für den Mac sowie die Powerbank und das Verbindungskabel Kamera-Mac im Schrank in Dans Wohnung liegen gelassen habe. Zum Glück wird uns Karsten an der Great Ocean Road besuchen und kann mir diese Dinge in einigen Tagen nachliefern. Bis dahin wird es leider keine Bilder von der Kamera zu sehen geben…

Die Aussicht während der knapp 11 Stündigen Fahrt ist eher monoton: trockene Weiden, einige Eukalyptus-Bäume und rote Felsen. Kurz vor Melbourne wird es nochmals spannend, ein Buschfeuer hat sich vor unserem Zug entfacht und möglicherweise eine Holzbrücke beschädigt. Mit 90 Minuten Verspätung treffen wir gegen 20 Uhr in Melbourne ein.

Zum guten Glück ist das Hotel nicht weit. Nach einem vietnamesischen Abendessen fallen wir müde in unsere Betten.